Teamentwicklung

ANGEBOTE FÜR TEAMENTWICKLUNG UND KONFLIKTBERATUNG

Gemeinsam stark sein

In unserer komplexen und vernetzten Welt geht nichts ohne Kooperation. Gute Zusammenarbeit ist jedoch kein Selbstläufer. Deshalb begleite ich Gruppen und Teams dabei, sich den in der jeweiligen Phase ihrer Zusammenarbeit wesentlichen Fragen und Auseinandersetzungen zu stellen.


KLARE ROLLEN UND VERANTWORTUNG

„Gute Vorbereitung ist die halbe Arbeit“ - diese Lektion habe ich vor vielen Jahren in meinem ersten Ferialjob in der Gastronomie gelernt und sie begleitet mich bis heute.

Auf die Zusammenarbeit mit anderen umgelegt heißt das: Ein guter Start ist für jede Art der Zusammenarbeit essenziell. Er erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Team sowohl gute Ergebnisse bringt als auch gerne zusammenarbeitet. Er erzeugt jene positive Grundstimmung und Motivation, die Teams in späteren, schwierigeren Phasen so dringend brauchen.

Egal, ob „agiles“ Team oder nicht: Teambuilding ist die Basis jeder Zusammenarbeit. Es ist ein Kennenlernen auf mehreren Ebenen und braucht Struktur - und ausreichend Zeit.

FRAGEN, DIE ZU BEGINN GEKLÄRT WERDEN SOLLTEN:

• Was ist unser Auftrag, unser Ziel?

• Wer sind die anderen, wie ticken die, welche Erfahrungen, Kompetenzen und vielleicht Eigenheiten bringen sie mit?

• Was dürfen wir selbst entscheiden, worüber müssen wir uns mit anderen abstimmen?

• Gibt es eine Teamleitung - und wenn ja, wofür brauchen wir sie?

• Welche Rollen brauchen wir und wie teilen wir Verantwortlichkeiten auf?

• Wie wissen wir, ob wir erfolgreich sind und woran messen wir unseren Fortschritt?

• Welche Konflikte sind in der Struktur und der Teamzusammensetzung angelegt und wie können wir sie für uns nutzen?

Häufig tauchen im Prozess noch weitere Themen auf. Dafür ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen. Die Zeit, die hier investiert wird, lohnt sich vielfach.

Teambuilding

ZUSAMMENHALT UND STÄRKE

• Wie können moderne Tools der Zusammenarbeit genutzt und worauf sollte bei der Einführung geachtet werden?

• Was sind die heiklen Themen, die „heißen Eisen“ und wie können sie besprechbar gemacht werden?

• Wie sieht es mit dem Vertrauen und der Verbundenheit zwischen den Teammitgliedern und/ oder Team und Teamleitung aus?

• Wie kann besser voneinander gelernt und der gemeinsame Erfahrungsschatz vergrößert und vertieft werden?

FÜR WELCHE TEAMS IST TEAMENTWICKLUNG SINNVOLL?

• für Teams, die schon ein Stück des Weges gemeinsam gegangen sind und jetzt vor neuen Herausforderungen stehen und sich für diese stärken wollen

• für Teams im Wandel: Teams, die neue Mitglieder integrieren müssen oder deren Aufgaben und Rahmenbedingungen sich gerade verändern

• für Teams, die eine schwierige Phase hinter sich haben, sich kraftlos und erschöpft fühlen und wieder neue Energie schöpfen wollen

Teamentwicklung

MÖGLICHE ANSATZPUNKTE SIND HIER:

• unterschiedliche Bilder und Vorstellungen zu Zielen und Aufgaben

• ausgesprochene und unausgesprochene Regeln und Erwartungen

• hilfreiche und nötige Vereinbarungen und Absprachen

• vorhandene und noch benötigte Stärken

WEITERE MÖGLICHE FRAGESTELLUNGEN KÖNNEN SEIN:

• Welche Vorstellungen von „guter Zusammenarbeit“ gibt es und wo behindern sich diese gegenseitig?

• Passen die Aufgaben noch zu den Zielen und wie sieht es mit der Aufgabenverteilung aus?

• Wie können sich unterschiedliche Herangehensweisen und Arbeitsstile ergänzen statt in Konflikten zu münden?

Gemeinsam stark sein - das ist etwas, das die meisten Teams wollen. Im Alltag geht aber oft viel Energie in gruppendynamischen Prozessen verloren und fehlt die Vorstellung, wie man diese bewältigen kann. Darum geht es in der Teamentwicklung.


HÜRDEN MEISTERN

Die Zeiten, in denen Teams einmal entwickelte Routinen auf Dauer praktizieren können, sind vorbei - zu schnell verändert sich zu vieles: Rahmenbedingungen, Ziele, Aufgaben, Rollen usw.

Im Teamcoaching geht es um diese Veränderungen und dabei wird es sehr konkret. Liegt der Schwerpunkt bei Teambuilding und Teamentwicklung eher auf der Gestaltung der Beziehungen und der Kommunikation, so geht es im Teamcoaching verstärkt um aufgabenbezogene Fragen und Themen.

Die Hauptfrage ist: Wie können wir unsere Aufgaben - bei veränderten Rahmenbedingungen, Veränderungen im Team oder Veränderungen in der Organisation - erfüllen, wie können wir unsere Ziele erreichen?

Im Zusammenhang mit dieser Frage kann es u.a. gehen um:

• Neuorganisation von Verantwortlichkeiten und Aufgaben

• Umgang mit veränderten Ressourcen

• Treffen von Entscheidungen

• Pflege von Schnittstellen zu anderen Bereichen

• Stärkung der Teamresilienz

• praktische Herausforderungen, für die es Lösungen braucht

FÜR WELCHE TEAMS IST TEAMCOACHING SINNVOLL?

• für Teams, die vor ganz konkreten und schwierigen Herausforderungen stehen

• für Teams, die ihre Ziele erreichen und ihre Aufgaben besser bewältigen wollen

• für Teams, die mit veränderten Rahmenbedingungen zurechtkommen müssen

Teamcoaching


IN DER NOT DIE TUGEND FINDEN

Konfliktmoderation

KONFLIKTE SIND DIE NORMALITÄT UND NICHT DIE AUSNAHME.

Das hat mit der Unterschiedlichkeit von Menschen und Systemen zu tun. Die Menschheit hat sich zwar einiges einfallen lassen, um Konflikte einzugrenzen: Gesetze und Regeln, Verträge, Tabus, Belohnungen zum Beispiel. Auch die verschiedenen Sozialformen, in denen sich Menschen zusammenfinden (Vereine, Organisationen, Parteien, Familien etc.), tragen zur Eindämmung von Konflikten bei. Doch das reicht nicht immer aus.

KONFLIKTE FÜHLEN SICH UNANGENEHM AN.

Dennoch können wir - gerade in Organisationen - nicht einfach auf sie verzichten - auch wenn wir das möchten. Konflikte haben nämlich eine wichtige Funktion: ohne konkurrierende Alternativen, über die wir uns streiten, gäbe es keine Entwicklung.

In Organisationen wird mit unterschiedlichen Strategien versucht, das unangenehme Gefühl, das Konflikte mit sich bringen, abzustellen. Das reicht von Machtdemonstrationen, neuen Vorgaben und Regeln bis zu Umstrukturierungen, Leugnung des Konfliktes, Reduktion von Kommunikation und vieles andere.

Doch diese Strategien führen nicht nur selten zum Ende von Konflikten, sondern sie haben meist auch noch erhebliche Nebenwirkungen. So entsteht dann oft eine Konfliktdynamik, die sich immer mehr verselbständigt.

Aus systemischer Sicht geht es in der Konfliktmoderation nicht einfach nur darum, einen Konflikt zu befrieden und abzustellen. Manchmal gilt es, einen Konflikt erst sichtbar zu machen und zuzulassen. Oder die Intensität eines Konfliktes zu regulieren.

Von welcher Seite wir auch kommen, letztlich dreht sich alles darum, das Potenzial von Konflikten zu heben und zu nutzen. Oder mit Klaus Eidenschink gesprochen, “Konflikte fruchtbar zu machen statt furchtbar werden zu lassen.”

Darüber hinaus lernen Teams und Organisationen, die sich ihren Konflikten stellen, immer auch etwas über den Umgang mit Konflikten an sich - unabhängig vom jeweiligen Thema. Und verbessern so ihre Fähigkeit der Konfliktregulation.

FÜR WELCHE TEAMS IST KONFLIKTMODERATION SINNVOLL?

• für Teams, die mit der Konfliktdynamik, in der sie sich befinden, nicht mehr alleine zurechtkommen

• für Teams, die sich von ihren Konflikten ausgebremst fühlen

• für Teams, die ihre Konfliktregulationskompetenz erweitern möchten